Abformen Abformmassen

Kinderleichtes Abformen!
Creaform – die Abformmasse mit nur 8 Minuten Trockenzeit!

Körperabformungen – kinderleicht:

         A)
     Creaform-Pulver in einen Behälter geben und mit Wasser anmischen
         B)     Die Masse gut verrühren
         C)     Hand ganz eintauchen und ruhig halten, bis die Masse abbindet und fest wird
         D)     Hand aus der Form ziehen – fertig!

Anschließend kann die Form mit Artelin oder Gießharz ausgegossen werden – und fertig ist eine dekorative, selbstgestaltete Skulptur.

Schnell-Abformmasse SELVA »Creaform«
Haben Sie nicht schon immer eine Formbaumasse gesucht, mit der Sie problemlos – vor allem aber zu jeder Zeit – schnell eine Negativform von einem interessanten Original abnehmen können.
Das richtige Material dafür ist »Creaform«. Einfach nur mit Wasser vermischen, auf den gewünschten Gegenstand gießen oder modellieren.
Wenige Minuten später schon haben Sie Ihre selbst hergestellte Form. Einfacher und schneller geht es nicht.

Mit »Creaform« können Sie alles perfekt und schnell in »Form«  bringen und so wird’s gemacht: Legen Sie das gewünschte Abformmodell in einen kleinen Papp- oder Formkasten. Befestigen Sie leichte Gegenstände aus Holz, Styropor, Pappe etc. mit doppelseitigem Klebeband am Boden des Kästchens, damit diese Teile beim Abformen nicht aufschwimmen.
Bei der Verwendung von »Creaform« können Sie in den meisten  Fällen auf ein Trennmittel verzichten. Tauchen Sie das Abformmodell einfach in Wasser, legen Sie es danach in den Abform  kasten. Und wenn das nicht geht, z.B. bei einem an einer Hauswand befestigten Relief, sollten Sie die Abformfläche immer mit Wasser anfeuchten oder mit Antihaft-Spray vor behandeln. Das ist  besonders für stark saugende und poröse Oberflächen wichtig. Besteht das Modell aus unglasierter Keramik, porösem Gips, Stein  oder Holz – oder hat es viele kleine Vertiefungen, in denen sich  das Abformmaterial leicht festsetzen kann – sollten Sie es vorher  ebenfalls mit Antihaft-Spray vorbehandeln. Die Gegenstände  saugen sonst beim Abformen das nasse »Creaform« fest in die  feinen Vertiefungen ein, wodurch das Entformen erschwert wird. Alle anderen Originalmodelle – vor allem lasierte oder glatte  Teile aus Porzellan, Keramik, Kunststoff, Metall oder solche Teile mit bemalten und lackierten Oberflächen – können ohne Trenn- mittel abgeformt werden, da »Creaform« hier selbst trennend ist. Bei ganz empfindlichen Gegenständen empfehlen wir aber  vorsichtshalber einen Auftrag mit Antihaft-Spray. Der Sprayauftrag ist nicht sichtbar, schützt aber diese empfindlichen  Originale.

Verwenden Sie zum Mischen einen großen Mischbecher. Entsprechend dem Mischverhältnis 3 Gewichtsteile Wasser auf 1 Gewichtsteil »Creaform« in den Becher und verrühren beide Materialien intensiv miteinander, bis ein homogener, dünnflüssiger Formbrei entsteht, der sofort weiterverarbeitet werden muss. 1500 ml Wasser + 500 g »Creaform« ergeben z. B. 1750 cm³. Durch Zugabe von ca. 1–5 % Aushärteverzögerer kann die Verarbeitungszeit für »Creaform« auf max. 12 Minuten verlängert werden.

Gießen Sie die fertige Abformmasse mit dünnem Strahl direkt auf den abzuformenden Gegenstand, verteilen Sie diese darauf mit einem weichen Pinsel und gießen Sie danach das restliche Material auf den Abformgegenstand, der allseitig, bzw. an der höchsten Stelle, mindestens mit einer 6 mm dicken »Creaform« Schicht überdeckt sein muss.
Bereits 5 –10 Minuten später ist »Creaform« abgebunden. Sie können die fertige, noch recht weiche und sich nass anfühlende Form direkt aus dem Gießkasten herausnehmen. Drücken Sie danach die Seitenränder der Form vorsichtig von dem Original- modell weg. Dabei trennt sich die Form von dem Modell, das Sie dann vorsichtig aus dem Formkasten herausnehmen können.
Die fertige Form sollte noch ca. 5–10 Minuten nachreagieren und sich dabei noch etwas festigen. Danach ist sie sofort einsatzbereit, z. B. zum Ausgießen mit Artelin, Wachs, oder Poly-Gießholz. Wenn Sie »Creaform« dickflüssig anmischen, können Sie das Material auch direkt auf das Abformmodell aufspachteln oder mit den Fingern und Händen anmodellieren. (Von den Händen löst sich »Creaform« ebenfalls mühelos wieder ab.) Sie benötigen dann auch keinen Formkasten, so dass es genügt, wenn Sie ein Relief einfach auf einen glatten Untergrund legen und »Creaform« aufmodellieren oder aufspachteln.

Herstellung einer 2-teiligen Form
Die Herstellung einer 2-teiligen Form ist mit diesem Material  ebenfalls recht einfach möglich. Dazu betten Sie das Originalmodell zur Hälfte, also bis zur Trennlinie, in Silkaform-Modelliermasse. In die Seitenränder der Form modellieren Sie einige kleine Vertiefungen (mindestens an drei Stellen der Form), die als »Schlösser« dienen. Wenn Sie später die 2. Formenhälfte aufgießen, füllen sich diese kleinen Vertiefungen ebenfalls mit »Creaform«. Sie haben damit eine Art Nut und Feder hergestellt, d. h. die aus zwei Formenhälften bestehende Form wird hinterher passgenau zusammengesetzt, was beim späteren Ausgießen wichtig ist. Dadurch wird vermieden, dass die Formenmitte als Trennlinie zu sehr auffällt, die feine Trennlinie deshalb auch leicht egalisiert werden kann.

Bei der Herstellung einer 2-teiligen Form kann auch auf ein Trennmittel verzichtet werden. Das einmal erhärtete »Creaform« verbindet sich nicht mit dem neu angemischten Material, so dass das Material für die 2. Form einfach auf die zuvor hergestellte Formhälfte aufgegossen werden kann.

Dazu wird nach Herstellung der 1. Formhälfte das Original zusammen mit der bereits hergestellten ersten Formhälfte aus dem Gießkasten entnommen und umgedreht wieder eingelegt, so dass die 1. Formhälfte unten im Kasten liegt, das Originalmodell darin nach oben hin sichtbar ist. Das evtl. zuvor mit anmodellierte Silkaform wird entfernt. Auf das so vorbereitete Modell wird das Formmaterial für die 2. Formenhälfte aufgegossen. Bereits 10 Minuten später können die beiden ausgehärteten Formenhälften aus dem Gießkasten entnommen werden.
Entfernen Sie das Originalmodell vorsichtig aus den beiden Formteilen und schneiden Sie unten in die Form eine Eingießöffnung ein. Die Eingießöffnung wird meist dort angebracht, wo sich die Füße oder der Sockel einer Figur befinden.

Legen Sie die beiden Formenhälften danach wieder passgenau in den Formkasten. Bringen Sie auch im Formkasten an der Stelle, an der sich die Eingießöffnung befindet, ein kleines Loch als Einfüllöffnung an. Schon kann mit der Herstellung des 1. Abgießmodells begonnen werden.

Wichtig ist, dass die beiden Formenhälften gut zusammengefügt werden (nicht zu fest zusammendrücken, sonst werden die Formteile deformiert!). Dazu legen Sie um den Formkasten einige Gummibänder. Noch besser: Die Form seitlich mit einem kleinen Holzbrettchen bedecken und dadurch die Form ins gesamt stabilisieren. Die Form wird dann durch Gummibänder gleichmäßig zusammengedrückt.

Stellen Sie die Form so auf, dass die Eingießöffnung nach oben zeigt und befüllen Sie sie zu nächst nur zur Hälfte mit Gießmasse. Heben Sie die Form dann mehrmals hoch und stellen Sie sie fest auf die Arbeitsplatte auf, damit dabei evtl. Luftblasen, die sich an den  Seitenwänden der Form festgesetzt haben, aufsteigen. Erst  danach wird die Form mit dem restlichen Material befüllt. Bereits 30–40 Minuten später können Sie die fertig ausgehärtete Figur, also Ihr Replikat, aus der Form herausnehmen. Gratstellen werden mit einem Messer oder kantigen Gegenstand vorsichtig  abgeschliffen – Ihr erstes Replikat ist fertig.

Maskenherstellung – Abformen eines Gesichts
Eine Möglichkeit, die bisher nur schwer mit einer Formbaumasse  verwirklicht werden konnte, ist jetzt mit »Creaform« möglich. »Creaform« ist dafür besonders gut geeignet, weil es auch sehr dickflüssig aufgespachtelt werden kann und bereits innerhalb weniger Minuten abbindet. Wichtig ist dabei außerdem, dass es keine chemischen Bestandteile enthält. Dadurch wird die Haut während des Auftragens weder gereizt noch durch aggressive Chemikalien angegriffen.

Cremen Sie das Gesicht der Person mit einer fetthaltigen Hautcreme ein. Die Creme besonders dick auf die Augenbrauen und den Haaransatz auftragen. Danach werden in die Nasenlöcher zwei Strohhalme oder kleine Röhrchen gesteckt, damit die Person auch während der kurzen Zeit des Abformens Luft zum Atmen bekommt. Der Kopf sollte während des Abformens waagrecht liegen. Erst danach wird »Creaform« mit Wasser vermischt und die fertige Masse mit den Händen auf das Gesicht aufmodelliert. Dabei die Abformmasse auch leicht in die Augenhöhlen und Mundwinkel ein modellieren, damit eine wirklich perfekte Abformung gelingt. Die Schnellabformmasse lässt sich nach dem Aushärten gut vom Körper ablösen. Zuvor sollte die fertige Form stabilisiert werden. Dazu können Sie die gesamte Formoberfläche mit 2–3 Lagen Gipsbinden belegen. Sie können Gipsbinden ganz leicht selbst herstel-len, indem Sie z.B. alte Geschirrtücher auf das gewünschte Format zuschneiden, anfeuchten und in eine frisch angerührte Masse aus Artelin tauchen. Nach dem Aushärten der Gipsbandage liegt die gummiweiche, elastische Form in einer stabilen Gipsschale. Das ist vorteilhaft, weil die Maske anschließend in dieser stabilen Form mit einer gieß- oder modellierfähigen Gießmasse abgeformt werden kann.

Natürlich werden auch andere Körperteile abgeformt z.B. die Brüste einer schönen Frau, die Hände und Füße von Kindern. Gerade das Abformen der Hände hat sich zu einer sehr beliebten Abformtechnik entwickelt. Erstaunen kommt auf, wenn der Betrachter seine eigene Hand oder Faust als Kopie bestaunen kann. Jede kleine Hautfalte, jede Verletzung – alles wird beeindruckend sichtbar.

Formenaufbewahrung
Die selbst hergestellten Formen aus »Creaform« sollten nach dem Gebrauch in feuchtes Zeitungspapier eingeschlagen werden. Benetzen Sie das Zeitungspapier danach mit Wasser und legen Sie die Form in einen Polybeutel, den Sie luftdicht verschließen. Die Form bleibt dadurch elastisch und kann später wieder neu  verwendet werden.
Wird die Form nicht so verpackt, verdunstet das in der Form enthaltene Wasser, wodurch diese schrumpft und sehr fest und hart wird. Die Feuchtlagerung der Form ist leider nicht über unbegrenzte Zeit möglich. »Creaform« ist auf rein natürlicher Basis auf gebaut. Es enthält Pflanzenfasern und natürliche Klebe und Festigungsmittel. Es kann deshalb auch unbedenklich von Kindern als Abform- material verwendet werden. Wird dabei »Creaform« in den Mund genommen oder gegessen, hat dies keine negativen Auswirkungen, da »Creaform« keine chemischen Schadstoffe enthält.

Fachtipps als Blätterkatalog anschauen.

Abformmasse

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